Lehrgebiete. Im Fokus des Studiengangs liegt das fundierte Bemühen um eine nachhaltige, einfühlsame und fachgerechte Integration von Gestaltungsprojekten im Umgang mit historischer Bausubstanz und dem handwerklichen Kulturerbe mit starkem Ortsbezug. In den zwei Jahren bauen sich die Studierenden ein fundiertes Wissen über Material und Form im hochstehenden Handwerk auf. Im Fach Gestaltung liegt die Wahrnehmung und Darstellung von Objekten oder Räumen im Zentrum des Unterrichts. Zugleich werden Kenntnisse in der Farbenlehre vermittelt und das Sehen geschult. Von Beginn an geht es auch um Erfahrungen im Bereich der Materialien des Gestaltens: um Arten der Bearbeitung, um erzielbare Oberflächen und darüber hinaus um Wirkungen, die sich dem Gespür erschließen. Virtuoses Können in Handwerk und Kunst hat immer ein Komplement in Form von Ideen und Weltbildern. So gilt im Bereich Kulturgeschichte die Vermittlung des geistigen Kontextes der abendländischen Stilepochen und ihrer regionalen Ausformungen als zentraler Themenschwerpunkt.